Wohn(zimmer)gemeinschaft

Grundriss 1. OG
Aussenbereich
1. OG
2. OG
Attika

Ohne Gemeinschaftsflächen kann kein soziales System überleben. An der Überbauung der Hirschmattstrasse fehlt es im Allgemeinen an Gemeinschaftsflächen. Es bietet sich keine Möglichkeiten für sozialen Austausch oder gemeinschaftliches Beisammensein. Mit einem präzisen Eingriff im Bereich des heutigen Treppenhauses, wird dieser Missstand beseitigt. Es entsteht ein gemeinschaftliches Wohnzimmer und bildet das Herzstück des Wohnblocks. Das gemeinschaftliche Wohnzimmer erstreckt sich über alle Wohnetagen. Es bietet den Bewohnenden eine Vielfalt an Gemeinschaftsflächen, wobei das Zusammenleben im Zentrum steht. Jede Wohnung erhält einen direkten, beinahe Schwellenlosen Zugang zum gemeinschaftlichen Wohnzimmer. Dabei sind die Wohnungen so aufgebaut, dass das Wohnen mit der privaten Küche und dem privaten Wohnzimmer an das Herzstück angliedert. Dahinter folgen die Schlafzimmer, welche den privatesten Ort bilden. Durch diese Anordnung der Räumlichkeiten, wird ein starker Bezug zum gemeinschaftlichen Wohnen erzeugt und gleichzeitig haben die Bewohnenden die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Der Haupteingang zu den Wohnungen erfolgt neu über den Aussenraum. Die dazu angebauten Treppentürme erschliessen nicht nur die Wohnungen, sondern gestallten auch den Aussenraum neu. Es entsteht eine Art Innenhof, womit auch der Aussenbereich neue Gemeinschaftsflächen erhält.